Die Hupanlage die klingelt war geboren.
Samstag um
7:45 machte ich mich auf zum Hang und fuhr dabei an meinen Windanzeigern
vorbei. Diese zeigten aber zu diesem Zeitpunkt noch in die komplett falsche
Richtung, nämlich OSO anstatt SW. Panik machte sich breit! Einige Teilnehmer
hatten ja eine richtig weite Anreise. Berlin und Stuttgart sind nicht um die
Ecke.
Hmmm!! Der
F3Fler an sich ist normalerweise recht hart im nehmen, jedoch wäre das nach der
Wettervorhersage sehr bedauerlich gewesen.
Am Hang angekommen wehte aber bereits ein schönes Lüftchen aus passender Richtung, so dachte man! Die Panik war verflogen, vorerst. Schnell alles aufbauen und die klingelnde Hupanlage in freier Wildbahn testen. Jetzt noch die Peilen aufbauen und ausrichten. Alles passte soweit. Gott sei Dank!
Siggi begrüßte die Teilnehmer und hatte sogar Kaffee und leckere Backwaren in süßer wie auch in herzhafter Ausführung zur Stärkung der Piloten und Helfer bereitgestellt welche dankend angenommen wurden.
Zu Beginn des Wettbewerbs um ca.10:15 machte Siggi, der den Wettbewerb nicht mitflog einen Probeflug. Zur Verwunderung aller, war kein vernünftiges fliegen möglich. Der Wind stand augenscheinlich gut auf den Hang, kam aber doch zu südlich und ein nächster Versuch wurde auf 11:00 angesetzt.
Zwischendurch wurde den Neulingen des F3F Sports einige gewöhnungsrunden wegen der aktuell doch recht schwierig zu befliegende Strecke genehmigt, was dankend angenommen wurde. So gegen 11:30 drehte der Wind etwas in westliche Richtung und das fliegen war möglich.
Der Franken Cup konnte also starten.
Durch das halb in der Strecke stehende vorgelagerte Wäldchen kann man hier normalerweise einen DS Effekt nutzen um Fahrt im Kurs zu bekommen. Erstaunlicher Weise hielt die, sagen wir mal vorsichtig "neutrale" Luft nie 10 Strecken an bevor der Nachsauger das ganze wieder einbremste.
Im Laufe des Tages wurden die Bedingungen aber zunehmend stabiler. Die schnellste Zeit, eine 41 flog Thorsten der immerhin das Tragen für ca. 7 Stecken stabil hatte und einen sehr sauberen und präzisen Flug hinlegte. Sehr schön war auch anzusehen wie sich die Einzelnen Piloten inklusive der F3F Neulinge von Runde zu Runde immer besser an die Bedingungen und die Strecke anpassten.
Die Landungen funktionierten Phantastisch. Man musste um nicht zu viel Wettbewerbszeit zu verlieren möglichst schnell landen, denn erst nach geräumter Landewiese konnte der nächste Pilot starten. Alle Piloten inklusive der Rookie`s meisterten dies vorbildlich und so konnten trotz des verschobenen Wettbewerbsbeginns 9 Runden geflogen werden.
Herzlichen Dank an unsere Helfer Volker und Dietmar, die den ganzen Tag einen fehlerfreien Job machten. Ebenfalls möchte ich mich beim F3F Spätzle bedanken, die den ganzen Tag unter der Peile saß und auch noch in RC-Network einen netten Bericht über unseren Franken Cup veröffentlicht hat.
Vielen Dank.
So bleibt zu hoffen, dass es auch einen 3. Franken Cup geben wird. Evtl. dann aber an einem anderen Hang.